Mein Papa
Ich beschreibe meinen Vater, der
Peter heißt, 39 Jahre alt und 1,82 m groß ist.
Er hat eine Halbglatze wie alle
seine Brüder, aber dennoch schwarze Haare, hat gleichfarbige, langgezogene
Augenbrauen, die sich ober den wirklich wunderschönen, mittelblauen Augen
befinden. Unter der – wie bei den meisten Menschen – in der Mitte liegenden
normal großen Nase findet man einen schön geformten Mund, der von einem Bart
fast ganz umrundet ist. Er ist kräftig gebaut, hat aber eigentlich eine schöne
Figur. Mama sagt immer, man erkennt sofort, dass ich seine Tochter bin, wegen
der langen Arme und Beine, dem breiten Handgelenk und dem gleichen Gang. Er
hat meistens seine Arbeitsmontur an, da er fast den ganzen Tag als Installateur
arbeitet, oder ansonsten im Stall oder mit dem Traktor auf dem Feld ist. Dazu
trägt er immer eine Schildkappe.
Nach dem Essen legt er sich
meistens in die Ecke der Eckbank, um ein bisschen auszuruhen. Eine
Angewohnheit von ihm ist es auch, immer
so laut ins Handy zu reden, als gäbe es kein Telefon und er müsste sich ohne
dieses mit dem Anrufer verständigen, der kilometerweit weg wohnt. Außerdem hat
er eine komische Schlafgewohnheit: Er zieht sich die Decke bis zu den Augen und
die Füße bleiben frei. Wir fragen uns oft, wie er so schlafen kann.
Er ist ein lebensfroher, lustiger
Mensch, der seine Familie über alles liebt, seine Arbeit sehr gerne macht und
Kunden zufriedenstellt, indem er sogar an einem Samstag (also an einem an sich
freien Tag) Schneeketten montiert, um zu einem Kunden auf den Berg zu kommen.
Seine Mutter starb im Alter von 55 Jahren an einem Gehirntumor. Sein Vater
starb vor kurzem im Alter von 77 Jahren an Lungenkrebs. Mein Vater hat noch
drei ältere Brüder und zwei jüngere Schwester, mit denen er in seiner Kindheit
viel Blödsinn gemacht hat.
Zu ihm passt der Ausspruch: „Jeder
kann ein Vater sein, aber nur jemand ganz Besonderes ist ein Papa!“ Ich bin
überglücklich so einen Papa zu haben, denn er ist der Beste der Welt!
Anne G., 14 Jahre, 342 Wörter